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06.03.18
B12: Jeder Vierte ist im Alter unterversorgt
Ein Viertel der über 65-Jährigen ist nicht ausreichend mit Vitamin B12 versorgt. Der Mangelzustand an B12 wird durch folgende Faktoren erhöht: hohes Alter, wenig Bewegung und die unregelmäßige oder Nichteinnahme von ergänzenden Nährstoffen. Das Blut von über 1.000 Personen (65-93 Jahre) wurde näher untersucht. Es zeigte sich, dass bei über einem Viertel der Studienteilnehmer die Menge an Vitamin B12 im Blutserum unterhalb des Grenzwertes lag. Senioren ab 85 Jahren hatten ein doppelt so hohes Risiko für eine B12-Unterversorgung wie Personen im Alter von 65-74 Jahren. Das Risiko wurde um fast das 5-fache erhöht, wenn eine Nicht- oder unregelmäßige Einnahme von ergänzenden Nährstoffen erfolgte. Laut Information eines Neurologen könnte es bei einer Unterversorgung an B12 bei den Betroffenen im Zentralnervensystem zu Funktionsstörungen des Gehirns und/oder zu einem Abbau der langen Rückenmarksbahnen kommen. Besonders letzteres erhöht die Gangunsicherheit und fördert die Sturzgefahr. Zusätzlich haben vor allem Ältere oft Schwierigkeiten, das Vitamin B12 optimal aus der Nahrung aufzunehmen (zu resorbieren), was den Mangelzustand an Vitamin B12 erhöht. Wird ein B12-Mangelzustand rechtzeitig erkannt, sind Folgebeschwerden durch geeignete Zuführung von B12 zu verhindern.

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