Schlafmangel oder ein unzureichender Schlaf fördert unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wissenschaftler zeigten nun, dass Personen die unter Schlafmangel leiden, ungünstige Cholesterinwerte und erhöhte Entzündungsparameter haben. Hierzu wurde der Einfluss des Schlafes bei insgesamt über 2.700 Teilnehmer bewertet bzw. im Labor bei 21 Teilnehmern (Kontrolle vs. Experimentiergruppe), die nur vier Stunden pro Nacht über einen Zeitraum von fünf Tagen schliefen, näher untersucht. Schlechter oder ein verkürzter Schlaf führte in beiden Fällen zu einem Absinken des „guten“ Cholesterins (niedrigere HDL-Werte). Gleichzeitig waren solche Gene, die den Cholesterintransport in die Zellen regulieren, bei einem Schlafmangel weniger stark aktiviert. Laut Forschern könnten der gestörte Cholesterintransport und die erhöhten Blutspiegel auf Dauer den Gefäßen schaden, indem sich verstärkt Ablagerungen bilden. |